Sonntag, 02.03.2014

1. Woche in Halifax

Mit unserem neuen Gastgeber konnten wir zum Glück check-in statt 11h30 noch 13h30 vereinbaren. Er begrüßt uns freundlich und zeigt uns unser Zimmer, Handtücher, Duschbad etc. Sogar ein Betthüpferl gibt es hier – das hatten wir nicht einmal in der Juniorsuite! Wir haben also über airbnb mal wieder ein echtes Schnäppchen erwischt – gut und günstig. Abends gehen wir noch ein Bier bei einem Treffen in einem Social Club trinken. Dabei muss man sich extra in eine Gästeliste eintragen. Die Social Clubs sind eine Besonderheit in Kanada, da Alkoholtrinken hier lange verpönt war.

Zurück in unserem „neuen Zuhause“ lernen wir noch kurz unsere 2. Gastgeberin kennen. Sie ist Finnin und hat wie wir vor einigen Jahren mal work and travel in Kanada gemacht. So kann sie uns noch den einen oder anderen Tipp bzgl. Bank, Arbeit etc. geben. Dienstag haben wir dann endlich unsere kanadische Sozialversicherungsnummer bei Canada Service abgeholt. Nun heißt es also auch offiziell: „Welcome to Canada“. Auf den Ämtern gibt es hier sogar Comment Cards. Vor dem Amt entdecken wir einen Handyladen. Ein freundlicher Engländer verkauft uns zwei monatlich kündbare Handyverträge, so dass wir nun auch eine kanadische Nummer haben. Und in einer Bank waren wir auch schon, allerdings werden wir nicht in deutsch bedient.

Welcome to Canada Service Canada mit Comment Card

 Auf der Rückfahrt hatten wir mal wieder unsere Probleme mit dem kanadischen Busnetz, was leider auch in Halifax nicht viel besser ist. So sind wir in die falsche Richtung gefahren, konnten dann aber dank unseres Umsteigetickets doch noch wieder Richtung Downtown (Zentrum) fahren und den Rest nach Hause laufen. Abends waren wir noch einkaufen im Atlantic Superstore, der übrigens 24 h geöffnet hat! Wir gehen jetzt immer dienstags einkaufen, da Studenten dann 10 % Rabatt kriegen! Funktioniert auch mit Internationalem Studentenausweis! Am Mittwoch sind wir dann aber kostenlos ins Naturkundemuseum gegangen, sehr übersichtlich.

Die ersten Bären haben wir im Naturkundemuseum gesehen Philly mal anders in der Kunstgalerie Haus einer Malerin in der Kunstgalerie

Und am Donnerstag haben wir gratis die Kunstgalerie besucht. Hier gab es ein interessantes Haus einer Künstlerin sowie eine merkwürdige Story zu besichtigen. Abends sind wir noch an einem potentiellen Arbeitgeber vorbeigelaufen, der sich leider später doch nicht als besonders positiv herausstellte.

Im Supermarkt ist die Auswahl zwar groß, aber bei den Preisen fällt die Wahl dann meist auf no name Produkte   Im Supermarkt ist die Auswahl zwar groß, aber bei den Preisen fällt die Wahl dann meist auf no name Produkte Großeinkauf wird jetzt immer dienstags gemacht - Studentenrabatt.jpg

Am Freitag hatten wir beide das erste Vorstellungsgepräch (bzw. pre-screening-Interview), was am Ende sogar ziemlich gut lief. Bei Nummer 61 und 62 in der Liste kam man sich allerdings doch wie eine Nummer von vielen vor. Am Wochenende haben wir nicht besonders viel gemacht. Erst am Sonntag haben wir den Farmer‘s Market besucht. Sonntags gibt es hier Brot zum Sonderpreis. Daher werden wir wahrscheinlich jetzt immer sonntags Brot kaufen gehen. Nachmittags sind wir dann noch an der schönen Hafenmeile langegebummelt und haben uns Kreuzfahrtterminal, Messecenter und die Statue von Herrn Cunard angesehen.

 

 

Verhungert sind wir bisher auch nicht. Wir haben auch schon oft gekocht und gebacken. 

Sandkuchen a la Michi Bread and Bed heisst unsere Unterkunft und so bekamen wir in den ersten Tagen immer ein frisches Brot   Das Gingerbread Haus mit deutschen Broetchen

 Und was uns noch so aufgefallen ist hier, verdeutlichen folgende Impressionen:

Dieser Bus fährt nach Gottingen - ziemlich weit